Sonntag, 2. August 2015

Tipps vom 27.07. - 02.08.2015

Bevor es mit den Tipps losgeht, ist es nur recht, darauf hinzuweisen, dass ein neuer Monat begonnen hat. Und das bedeutet natürlich:

Habt ihr ein Glück, falls ihr eine Ladung Sex braucht. Denn unser Video für den Kinomonat August via CEREALITY.NET hält reichlich heiße Eindrücke bereit - wie auch immer das geschehen konnte :) Im Folgenden die große Sause für 1 1/2 Minuten, viel Spaß^^



Oh, und natürlich gibt's dazu erneut einen Artikel mit fünf bestechenden Empfehlungen zu sichten. Wir denken aber auch an alles - Also, ran an den Speck!

http://www.cereality.net/thema/filmempfehlungen-im-august-085422


Und los geht's mit Filmen, Filmen, Filmen!




THE LOOK OF SILENCE - "[...] Oppenheimers Inszenierung wandert daher im Gegensatz zum Vorgänger entlang entschiedener Stille und fordert eine konkretere Erzählweise. Denn wie kann dem Schrecken, allein in seiner nacherzählten Form, auch anders entgegengekommen werden als mit Sprachlosigkeit? [...] So wie sich der Zuschauer in diesem Komplex der versagten Kommunikation fühlt, ist der Druck unausweichlich und nur mit tosenden Emotionen quittierbar. Oppenheimers Film ist dennoch nicht bloß im Schock gefangen, sondern noch gemäßigter als sein subversiver Vorgänger, da durchweg Versuche der Hoffnung, Einsicht und Vergebung in aller (auch selbstauferlegter) Unterdrückung von den Handelnden unternommen werden. [...]"


(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




SICARIO - "[...] Hält grundsätzlich Ambivalenz zu seinen Figuren und deren Moralvorstellungen. Dieses versuchte Gleichgewicht greift zwar auf reduzierte und glaubwürdige Dialoge zurück. Allerdings gerät die narrative Struktur vor allem in der zweiten Hälfte zeitweise ins Stocken, je mehr Szenarien die Relevanz des Themas bestimmen und hinter die Menschen auf allen Seiten blicken. [...] Nach einer gewissen Zeit nimmt das Prozedere allerdings wieder Fahrt auf und gelangt folgerichtig in einen Abgrund des beidseitigen Verbrechens, in dem Infrarotkameras noch weniger Sicherheit geben, je mehr Blut sich auf der Linse sammelt. Dort steigt der meisterhaft inszenierte Druck, aber auch der Hang zur ideologischen Offenbarung. Andere Filmemacher bewegen sich in solchen Fällen auf Messers Schneide – Villeneuve gelingt galant die Kurve. Dies ändert nichts an der Tatsache, dass diese Kurve zu einem Genrefilm führt, der trotz seiner betroffenen wie herausfordernden Weltsicht mit teils einfachen Leitbildern arbeitet. [...]"


(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




RABID - DER ÜBERFALL DER TEUFLISCHEN BESTIEN - "[...] Die damals aktive Porno-Darstellerin Marilyn Chambers bietet sich in ihrer Rolle einerseits den Männern an, welche fast allesamt angehende Verführungskünstler abgeben und genauso hemmungslos dem Sex-Appeal verfallen wie auch infiziert werden – ein alltäglicher Mechanismus der Hormone, der nun aber statt zur Fortpflanzung zum Verderben verdammt. Neben dieser ironischen Brechung des Images von Frau Chambers als begehrenswertes Lustobjekt stellt sie jedoch andererseits die Verletzlichkeit des Menschen hinter jener unhaltbaren Lust dar. [...] Regisseur Cronenberg inszeniert hier noch eher geradlinigen Horror im Dienste einer simplen Etablierung wissenschaftlicher Experimente, gefolgt von der Umkehrung derer Absicht als Aneinanderreihung variierter Eskalationen. Doch inmitten der Grundprämisse setzt er schon auf Zwischentöne der existenziellen Angst und wie sie im Verhältnis zum Körper, zu Vertrauten und Geliebten sowie zur Gesellschaft stehen. Auch, wie diese allesamt ihre sozialen Stützpfeiler wegbrechen lassen. [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




KERN - "[...] Der hier per Wiener Wohnen im Gemeindebau lebende Veteran des deutschsprachigen Autorenfilms birgt jedoch in seinem Eigensinn eine superbe Grundlage zur Dekonstruktion der dokumentarischen Inszenierung. Weil er Filmemacher ist, kann Kern nicht widerstehen, die Kontrolle zu übernehmen; weil er aufgrund von Diabetes und Fettleibigkeit am Stock gehen muss, ist er folglich an seine Fünfzig-Quadratmeter-Wohnung gebunden und deshalb eine optisch wie thematisch herausfordernde Macht; weil seine Stimmung in der Konfrontation mit der Kamera (bewusst) schwankt, ist eine Einordnung in dramaturgische Muster obsolet und 101 Minuten Laufzeit von stürmischer Abwechslung geprägt – in größtenteils statischen Beobachtungen, die dem Stil des Produzenten Ulrich Seidl nachkommen, aber auch dessen Hang zur Inszenierung gewitzt offenlegen. [...]"



(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)




MISSION: IMPOSSIBLE - ROGUE NATION - "[...] Spätestens beim Besuch der Wiener Oper zu Giacomo Puccinis „Turandot“ findet „Rogue Nation“ ein ausgeklügeltes Katz-und-Maus-Spiel voll gewitzter Choreografie und Musikalität, bei dem Technik, Gewalt und Schönheit zur hymnischen Spannung beitragen. [...] Was aber den Spaß unterminiert, ist vielleicht ein Zeichen der Redundanz im Bestehen einer Serie, wenn sie durch McQuarrie zu den Wurzeln zurückgebracht wird: Es wird zum Schluss fast gewöhnlich, als es stilecht nach London (!) geht. [...] Größtenteils ist er eben doch launig, teilweise schön blöd und durchaus souverän. Doch „gut genug und geschickter als der Großteil momentaner Blockbuster“ lässt sich eben nicht mit „selbstverständlich klasse“ gleichsetzen. [...]"


(Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET zu lesen.)

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