Sonntag, 15. Dezember 2013

Tipps vom 09.12. - 15.12.2013



SENSATIONS - Kaum ein anderer Regisseur in der Porno-Szene der 1970er Jahre dürfte ein derartig eindringliches Gespür für die Sinnlichkeit besessen haben wie Lasse Braun. Seine SENSATIONS sind insofern ein beispielhafter Einstieg in eine neue Ära der ungezwungenen, vielfältigen Liebe & Körperkultur, aufgezeichnet in unfassbar nahen Bildern und genüsslich-schmatzenden Geräuschen, dass einem nicht nur der Atem stockt, sondern auch noch gezwungenermaßen die Hose platzt.

 
So führt er seine recht niedliche Protagonistin Margaret aus Minnesota - die schon theoretisch voll für die freie Liebe steht, diese aber noch nicht wirklich in der Praxis erlebt hat - per stürmische Fähre in das liberale, verträumt-herbstliche Amsterdam ein, wo sie einer vollends erblühten Welt der allgegenwärtigen, hedonistisch-zelebrierten Sexualität gegenüber gestellt wird. Klingt wie Jean Rollin, entpuppt sich auch als fast genauso romantisch.

 
Hier wird man nicht mit erschlagenden Gesprächen, sondern mit kullernd-betörenden Blicken, selbst von denen eines Fotoapparates, heiß gemacht. Wo dem zunächst voyeuristischen und schließlich agierenden Antrieb zur Lust, im gemeinsamen Einvernehmen, komplette leidenschaftliche Narrenfreiheit erteilt wird.


Dieser Umstand könnte selbst heutige Zuschauer - trotz zahlreicher ulkig-bebärteter Herren und den fast schon selbstverständlich-aufgegeilten Szenarien - geradezu überwältigen, allein wie stark spürbar Braun die inszenierte Erotik seines idealistischen Sex-Paradieses vermittelt.


Dafür stellt er nicht nur einladend samtig-weiche, unverbrauchte Körper in den Mittelpunkt, sondern umspielt diese meisterhaft in Kamera & Schnitt als optischer Schmaus und zudem im Gegensatz zu David "Weichzeichner" Hamilton naturalistisch direkt und ungehalten, stürmisch-wild und pulsierend-fleischig.

Diese Ekstase wurde zudem auf der Tonebene konsequent weitergedacht, akzentuiert er doch jede Bewegung, jeden lustvollen Stoß und jedes flutschende Gezucke, mit einer beherrschenden Präsenz, welche die heiße Schmierigkeit sexueller Erfahrungen beim Zuschauer drastisch-stimulierend in Erinnerung ruft - wirkungsvoller kann ein Porno in seiner Funktion kaum werden!


Aber SENSATIONS will da nicht nur erregende Körperschau sein, auch wenn er das augenscheinlich sehr gut hinbekommt - geht den Weg der stetigen Entklemmung für das Selbstbewusstsein der unschuldigen Margaret, sich endlich ihren tiefsten Sehnsüchten und der sinnlichen Erforschung hinzugeben, bis ins orgasmische Extrem, hinein ins luftige Nirvana bzw. ab in den rauschhaften Himmel.

Das alles erzählt Braun zudem komplett ohne mahnende Botschaft, bremst nie ab und lässt keinen Freiraum fürs Dämonische, höchstens fürs Unbekannte. Ein von Natur aus ergötzender, fiebrig-fickender Film, welcher am Liebsten seine sanfte und heiße Haut durch das Zelluloid nicht nur an die Netzhaut des Zuschauers pressen und aufreiben will. Ich kann nur jedem empfehlen, dieses wilde und herzhafte Wunderland 78 Minuten lang zu besuchen.




SHOTGUN STORIES - Früher oder später muss man ja mal über das Erstlingswerk von Jeff Nichols stolpern, erst recht, wenn er wie eh und je Michael Shannon im Cast zur großen Kunst erblühen lässt. SHOTGUN STORIES bildet da keine Ausnahme und gehört eindeutig zu dem Härtesten, was der Regisseur bis dato abgeliefert hat - was nicht unbedingt heißt, dass er bei so einem Sujet wie viele junge Filmschaffende in Blut & Gewalt ertränkt, oh nein, dafür arbeitet er schon ausgezeichnet-ökonomisch und angenehm-suggestiv, mit höchst packendem Ergebnis.


In eben diesem Film chronologisiert er innerhalb der weiten Felder des modernen Americanas einen folgenschweren Zwist zweier Familien mit demselben Vater - da stoßen Halbbrüder gegeneinander, die auf beiden Seiten gelehrt bekommen haben, ihre Quasi-Geschwister zu verachten. Die eine Seite, unsere Hauptprotagonisten um Shannon und seine 2 Bros, kennt den Vater nur als flüchtigen Säufer, welcher sie im frühen Alter einer hasserfüllten Mutter ausgesetzt hat. Die andere Seite kennt ihn als wiedergeborenen Christen, der ein geregeltes Leben für sie bereitstellen konnte.


'Beide' Familien verbindet jeweils ein Ehrgefühl untereinander, allerdings nicht dem Vater gegenüber - und sobald er eines Tages das Zeitliche segnet, werden bei seiner Beerdigung nochmals ehrlich-indiskret, aber folgenschwer die Fronten gezogen. Von dort aus entwickelt sich dann die unaufhaltbare, tief-bittere Spirale des Hasses, der Ehre und leider auch der Rache - selbst wenn man notgedrungen auf Frieden hoffen will, ein kleiner Tropfen bringt das Fass immer zum Überlaufen und hinterlässt seine grausam-einschlagenden Spuren.


Die Gewalt und Luft-abschnürende Spannung ist omnipräsent in diesem Film, wird aber nie exzessiv ausgewalzt, zelebriert und nicht mal wirklich dämonisiert. Nichols liefert uns dafür einen objektiven Querschnitt durch die Landschaft und deren Einwohner, gibt dem Ambiente eine tief-hauchende Musikuntermalung, welche höchstens durch bescheidene Gitarrenklänge in stimmige Höhen getrieben wird, während die Kamera das Geschehen und das scheinbar-blühende Land in machtlos-beobachtender Stringenz einfängt. Die Menschen, die hierbei wirken, könnten ihrem Schicksal hingegen theoretisch entkommen, doch hinter ihren Augen entfaltet sich stets ein Gros der Gefühle, welches keinerlei Kompromisse zulassen möchte - dafür sind Stolz und Respekt vor der Familie einfach zu stark verwurzelt, ob nun vom Vater oder vom Zusammenleben mit den jeweiligen Brüdern.


Dies gestaltet sich wahrlich als trauriges Familiendrama, zwar nicht übermäßig sentimental, aber gerade deshalb umso nachvollziehbarer und härter, immer tiefer in den rachsüchtigen Abgrund einer trotz grellen Sonnenschein nimmer perfekten Welt. Aber wie heißt es doch so schön: Familien halten zusammen - selbst, wenn sie sich dafür vollends entzweien müssen. Da wartet die Vergebung auch nicht unbedingt auf beiden Seiten, aber immerhin auf jener, wo es zählt. Starker Einstieg, Mr. Nichols!




DU DARFST NICHT LÄNGER SCHWEIGEN - Oha, hier hat es mich doch wieder mal knallhart erwischt. Ich hatte nicht allzu viel von dem Titel erwartet, schließlich gibt es kaum Besprechungen oder Meinungen zum Film im weiten Internet, jedoch konnten mich die Synopsis und der pervers kleine Preis auf amazon überzeugen, mal reinzuschauen (ich weiß, klingt bis jetzt wie ein assiger Sales-Pitch, aber bleibt bitte dran).

Und schau mal einer an, da habe ich wieder mal ein schön wirkungsvolles, deutsches Melodram aus den 50ern an Land gezogen. Am Anfang verhält sich das alles zugegebenermaßen noch recht unaufgeregt und altbacken, wird die malerische, norwegische Landschaft an der Küste hier doch in allzu konventionelles Schwarz-Weiß-Vollbild eingebettet, begleitet von durchweg wehmütig-schwankenden Symphoniesalven und Kulissen wie aus dem Mittelalter.

 
Hierin entfaltet sich der dramatische Plot um das junge Pärchen Haldor (♂) und Salvör (♀), welches auf seinem altertümlich erscheinenden Hof die Ehe plant, während der Händler Samuelsen noch immer nach Salvörs Liebe schmachtet. Eines Tages erleidet Haldor auf hoher See Schiffbruch und landet dabei in einem anderen kleinen Dorf mit Bauernhof, wo er sich im Zeitraum seiner Genesung allmählich in die Hofstochter Maria verguckt und sie sogar schwängert, wie sich später nach seiner Rückkehr in die Heimat herausstellt.


Haldor kann nicht anders, folgt seinem Herzen und bringt die junge Maria auf den Hof, heiratet sie und so rennt Salvör inbrünstig-enttäuscht doch noch in Samuelsen's Arme. *SPOILER* Haldors Glück hält jedoch nur von kurzer Dauer, schließlich stirbt Maria bei der Geburt ihrer Tochter Gunna. Jahrzehnte später hat sich nicht viel geändert in jener Küstenstätte. Salvör jedenfalls hat schon 2 Kinder mit Samuelsen - eines davon, der stattliche Sohnemann Ragnar, ist schon erwachsen und mustert sich zum angehenden Architekten, plant er doch den Hafen an diesem Ort zu modernisieren. Allerdings will er dies nicht nur mit Haldors Hilfe schaffen, sondern ist auch noch unsterblich in Gunna verliebt.


Seine Mutter Salvör will es ihm jedoch verbieten, ist sie nach all den Jahren doch noch immer voller Hass darüber, was ihr Haldor angetan hat, auch wenn Samuelsen sie inständig darum bittet, vernünftig zu sein und das Vergangene vergangen sein zu lassen. Ragnar kann dies nicht verstehen, schließlich kennt er die Hintergründe nicht und so entbrennt ein heftiger Streit zwischen Mutter und Sohn - ihr bleibt nur noch die Möglichkeit, ihm das wohl einschlagendste Geheimnis seines Lebens zu beichten. Und auch wenn ich vorher schon eine Spoiler-Markierung gesetzt habe, werde ich an dieser Stelle nicht weiter verraten, was dann noch passiert - das würde dem Film eine gute Menge Kraft nehmen. *SPOILER ENDE*

 
Auch wenn DU DARFST NICHT LÄNGER SCHWEIGEN anfangs noch als zwar recht beschauliches, aber ein Stück weit biederes Heimatdrama rüberkommt - welches sich wohlgemerkt nie wirklich dem großen Kitsch ergibt, dafür gibt das streng-kontrastreiche Schwarz-Weiß schon eine ordentlich-erdrückende Richtung an - so liefert es nach seinem gemächlich formelhaften Aufbau besonders ab der zweiten Hälfte eine ganze Reihe schwer-bitterer Schicksalsschläge an, die sich meisterhaft in zwischenmenschlicher Anspannung und verdient-herbeigeführter Vergebung üben, trotz relativ hohem Bodycount.

Da musste ich schon echt mit den Tränchen kämpfen, auch wenn die Generations-übergreifende, harte Romanze an sich keine besonders originelle Geschichte darstellt, weder für damalige Verhältnisse noch für heutige. Doch ich muss zugeben: die Umsetzung hier kommt vom Herzen und liefert ebenso leidenschaftliche Darstellerleistungen (allen voran Heidemarie Hatheyer als Salvör), welche das im Film thematisierte humanistische Ringen um Liebe und Verständnis in archaisch-griesgrämigen Verhältnissen umso glaubwürdiger machen.

Auch wenn dieses Werk von Robert A. Stemmle wahrscheinlich am Ehesten als beruhigender Nachkriegs-Crowdpleaser (und im Subtext vielleicht sogar ein Plädoyer für die Vergebung der Kriegstaten) gedacht war, so kommt man nicht umhin, hierin nicht bloß eine solide Herzensarbeit in kalt-holziger Landschaft zu sichten, sondern auch noch ganz tief dabei mitzufühlen - selbst wenn die Enthüllungen nicht mehr dermaßen schockierend erscheinen mögen wie in den 50ern: krass einzuwirken gelingt ihnen dennoch.

Auf DVD gibt's das Herzensbrecher-Stück in ausgezeichneter Bildqualität von MAGIC PICTURE (der Ton ist hingegen schon etwas blechern, zudem hört man an wenigen Stellen ein leichtes, unnatürliches Brummen - nächstes Mal: Handys aus beim Transfer!). Zu haben gibt's die Scheibe u.a. im amazon-Marketplace schon für ca. 4 €, mit Versandkosten. An eurer Stelle würde ich zuschlagen ;)




MUD - Waren wir schon mal in Arkansas? Jedenfalls im Rahmen eines Films? Ich muss wohl leider passen, schließlich habe ich hier Orte der amerikanischen Natur entdeckt, die ich so noch nicht kannte und mich so einladend auflasen, wie einst der Grand Canyon oder die Sümpfe Louisianas. Allein diese Insel, auf welcher sich der sonnengebräunte MUD versteckt, umringt von bis in den Horizont hineinreichenden Seen, verwehten Bäumen und dem gedämpften Grillenzirpen der Nacht. Hach ja, das erinnert einen doch mal wieder an die gar nicht mal so weit entfernte Jugend...

Apropos, wollen wir doch mal zum Film an sich zurückkommen, der ein sehr sorgsam gewobenes Jugendabenteuer beherbergt, das stets wehmütig nach der Sonne greift und sich dennoch am Ende des Tages pflichtbewusst und mit einer gewissen, bescheidenen Ehre seinem 'einfachen Leben' ergibt. Wird dennoch vom Mysterium des 'Outlaws' angelockt, der geholfen werden will, was man schließlich gerne für ihn in die Hand nimmt, denn immerhin wurde man ja gut erzogen - insgeheim freut man sich als junger Spund dennoch eher, dass mal was Aufregendes passiert.

 
Und so geraten unsere jungen Helden Ellis und Neckbone (übrigens wie der Rest des Casts höchst authentisch und hervorragend gespielt) zwar in einer nervös-ringenden Welt der ehrgeizigen, lauen Rache im schwülen Sommerglühen, aber auch (jedenfalls vorallem Ellis) an die Aussicht zur ersten Liebe, was man vorher bloß naiv als 'Titties' aus dem PLAYMATE kannte. Die wird nämlich auf einmal wichtig, sobald der geheimnisvoll-coole Mud von seiner stets brennenden Flamme Juniper erzählt, auf die er wartet und hofft, dass sie eines Tages wieder zusammenkommen können, auch wenn er in ihren Kreisen inzwischen gejagt wird.

Dass ein Mann der Liebe wegen auf eine Insel getrieben werden kann, macht Ellis hellhörig und so unternimmt auch er seine ersten, erfolgreichen Schritte in jene Richtung. Doch parallel wie sein neues Vorbild Mud erlebt er eine Welle der tiefen, bitteren Enttäuschung und Abweisung, dass jedes Unterfangen nur noch sinnlos erscheint - erst recht, da der große Mud vor Mutlosigkeit noch unselbstständiger daherkommt, wie jene Kids, die gleichzeitig drastisch in ihrer Menschenkenntnis heranreifen. Herzensbrüche, mit dem Gesicht voran in die Modder der Schlangengrube.

 
Da hilft nur noch eins: Arschbacken zusammenkneifen und frisch von vorne beginnen, selbst wenn die Gefahr mit einem omnipräsent mitschwebt - genug Erwachsene, die sich mit diesem tagtäglichen Dilemma abgefunden haben (nur meist ohne Gefahr, versteht sich), können nicht irren. Was hat man sonst vom Leben, auf geht's!

Daran sollten sich vielleicht mal ein paar deutsche Verleiher ein Beispiel nehmen, gibt es doch noch immer keinen Starttermin für MUD, den etwas unaufgeregt-harmlosen, doch herzhaft-romantisierten Americana-Coming-of-Age-Blues, in der BRD. Bei dem Veröffentlichungstempo kommt der erst 2015, garantiert ausschließlich ins Heimkino - damn shame. Wer nicht warten will, greift zu zahlreichen DVDs und BLUs aus dem Ausland - am besten stilecht aus Arkansas, mit dem Geruch der dortigen Muttererde/Modder benetzt.




DAS MÄDCHEN MIT DEN KATZENAUGEN - Holla, ich hab mich wieder mal verliebt - diesmal in die famose Vera Tschechowa, die hier zwar noch das naiv-unschuldige Mädel gibt, aber mit ihren Titel-gebenden Augen die Wände zum Herzen einreißt. Und das auch noch in einem wunderbar knallig-reißerischen Milieu-Krimi wie diesen hier.


In der Rio-Rita-Bar im Hamburger Untergrund wird zwar heiß getanzt, aber noch heißer mit dem Verbrechen diniert, klauen doch die Autoschieber-Lakaien (u.a. Hans Clarin) des leicht cholerischen, intrigant-durchtriebenen Gangsterbosses Carlo Gormann (Wolfgang Preiss) den feinen Herren des Etablissements die Edelkarossen weg, schrecken dabei auch nicht vor Mord zurück - selbst in ihrer unscheinbaren Zentrale, dem Werkstatthof des nervös-saufenden Tessmann (Gert Fröbe).

In diese gefährlichen Kreise tritt sodann unser Unschuldsengel, Tessmanns Tochter Katja (Vera Tschechowa), ganz unschuldig und unwissend hinein, lässt sich ganz euphorisch vom Gormann einen Job als Tänzerin in besagter Bar beschaffen, während hinter verschlossenen Türen Schädel eingeschlagen und im Hafen an der Elbe unliebsame Bulllen mit Lastwagen überfahren werden.

 
Jene ermitteln übrigens schon eine ganze Weile gegen die dubiosen Machenschaften des Gormanns, lassen sich dabei auch nicht allzu günstige Spesen entgehen, um das Nachtleben in Saus und Braus aufzumischen. Dort erlebt dann Kommissar Wilms (Blacky Fuchsberger) erstmals die atemberaubende Show unserer tollen Katja - und da muss man einfach zugeben: was Geileres als die Tschechowa sieht man selten in so einem hauchdünnen Overall, erst recht in so schön-schummrigen Schwarz-Weiß.


Da verbindet Wilms natürlich das Nützliche mit dem Angenehmen und bandelt mit ihr an, spaziert mit ihr über den Hamburger Dom und segelt die Alster entlang, hinein ins romantische, zum Schmusen prädestinierte Schilf, um ihr schlussendlich zu beichten, dass er von der Polente ist und ihr sowie ihrem Vater helfen will, von Gormanns Aktivitäten entlastet zu werden, wenn sie denn Informationen liefert und quasi undercover geht.

 
Da geht's sodann drunter und drüber im eifrigen Ermittlungs-Feuer der Kripo und der hinterfotzigen Gewalt & Verschleierungskunst des Gormanns, dass sich Katja's Vater vor Wut der Schädel dreht und nur durch die bei ihm umtriebigen Schergen mit Weinbrand Marke Gormann (3 Sterne) besänftigt werden kann. Doch auch dieser Tanz landet allmählich auf rutschigem Boden - Zack, die Falltür knackt auf!


Ein herrlich-rasanter und verhältnismäßig derber Raudi-Spaß im neblig-backsteinigen Hamburg der späten 50er - Sittlichkeit kann man woanders suchen, hier steigt der Bodycount inkl. schmierig-amourösen Avancen. Und wenn das nicht reicht und etwas altbacken daherkommt, gibt es noch immer diese abgefahren-scharfen Tanzsequenzen des Katzenmädels Katjas, miau! Baby Doll, guck dir davon was ab! Gibt's als recht günstige DVD-9er von MAGIC PICTURE, inkl. sehr guter, anamorpher Bildquali. Da funkeln die Katzenaugen...




TIMEBOMB - Als ich eines Tages den dt. Trailer zu TIMEBOMB auf einer ollen Videokassette fand - wo er noch recht konfus 'NAMELESS - TOTAL TERMINATOR' genannt wurde, weil: Michael Biehn - machte ich es mir zur nicht-ganz-so-lebenswichtigen Aufgabe, ihn irgendwann mal tatsächlich anzuschauen, ohne dass ich überhaupt genau wusste, worum es ging (bzw. ich hatte es bis dahin wieder vergessen).

Nun denn, schließlich habe ich mich doch noch überwunden, die DVD zu kaufen (von einem Geschenkgutschein natürlich) und wurde dabei doch recht angenehm überrascht. TIMEBOMB fängt zunächst recht hemdsärmelig an, reiht sich vom Produktionsbudget irgendwo zwischen PM Entertainment und Cannon ein, immerhin spielt hier ja auch Billy Blanks als 'Mr. Brown' mit. Das austauschbare Konzept wird auch schnell dargelegt: Es geht um politische Attentate und Supersöldner, ein Stück weit auch schon 'Schläferzellen'.

Eine davon ist der unscheinbare, bescheidene Uhrenmacher Eddie Kaye, der eines Tages bei einem Hochhausbrand den Retter gibt und dabei von einigen zwielichtigen Militärhonchos erkannt wird. Nun sind ihm diese auf den Fersen und wollen ihn killen, doch bei ihm kommen dabei einige krasse Combat-Skills zum Vorschein. Haben wir hier einen Proto-'HISTORY OF VIOLENCE' am Start?


Zusammen mit seiner vertrauten Psychoanalytikerin Anna Nolmar (eine mit honkigster Brille versehene Patsy Kensit, die das hässliche Ding im Verlauf des Films abnimmt) begibt sich Eddie sodann auf innere Spurensuche, ist er doch ebenso darüber verwundert, dass er mehreren Mordversuchen ausweichen musste und KONNTE, zudem mit ihr problemlos ungarisch parlieren kann (übrigens gibt's für solche Enthüllungen immer passende, unfassbar ulkige Flashbacks zu seiner dubiosen Vergangenheit, also ist man als Zuschauer immer schneller an der Wahrheit als Eddie selbst).


Ab diesem Zeitpunkt zeigt TIMEBOMB sein wahres Gesicht, als Eddie sich mit ihr auf die Flucht vor den Mercs macht, dabei wie selbstverständlich präzise mit Knarren umgehen kann, allerdings auch IMMER wie eine hysterische Hyäne wild herumbrüllt (soll ausdrücken, dass er langsam daran zerbricht, dass seine sorgfältig aufgebaute Identität nur noch Schall und Rauch ist). Und was platzen da auch die Blood Squibs in stetiger Manie! Er knebelt Anna sogar psycho-mäßig an einen Stuhl im Hotelzimmer, mit geladener Waffe vor ihrem Gesicht, dass sie ja nicht auf die Idee kommt zu flüchten, weil sie sonst mit Salven vollgepumpt wird - Holy Shit!


Schließlich finden beide allmählich zu seiner alten, geheimen Militärbasis und obwohl der verstaubte Laden inzwischen (recht eindrücklich, muss ich sagen) wie die Zwischenwelt am Ende von Fulci's 'GEISTERSTADT DER ZOMBIES' ausschaut, überkommt Eddie ein beschwörendes Gefühl von Vertrautheit, legt sich sodann in seine einstmals embryonale Kapsel, in der man ihm die Kunst des Tötens implantierte. Und weil das soviel in ihm aufwirbelt, erst mit der ganzen Action und der anstehenden Mission zur Verhinderung eines folgenschweren Anschlags drumherum, steigt er pünktlich zum 3. Akt mit Anna in die Kiste zum Beischlaf - ähnlich wie in, joa, TERMINATOR!


All dies deutet auf eine sympathische Ader des Films hin, die mir nach und nach klarer wurde: Regisseur und Autor Avi Nesher, Filmemacher aus Israel, inszenierte hiermit nämlich seine herrlich naive, wilde Vorstellung eines Hollywood-Actionblockbusters. Verpackt mit populären Elementen, jagt er im atemlosen, knalligen Tempo einem stichpunktartigen Plotpoint nach dem anderem hinterher, ohne dass es insgesamt wirklich Sinn macht. Warum z.B. wollen die Mercs Eddie ausschalten und dabei seine Erinnerung an die geheime Militärzeit geradezu aufzwingen, dass sie eigentlich keine Chance mehr gegen ihn haben können? Warum muss das alles auch noch VOR dem großen Attentat passieren, wollen sie etwa, dass er sie letztendlich schnappt? Wäre es sowieso nicht effizienter, ihn einfach im Uhrengeschäft dahinvegetieren zu lassen und sich auf die Arbeit zu konzentrieren? Damn hippies!

Hier mal ein toller 'Match-Cut' aus dem Film:


Doch gerade das macht Nesher's Vision von Film so charmant: es ist alles so freimütig und durchgeknallt aneinandergewürfelt, in plakativ-klobigen Sets und tough-affigen Darstellerleistungen - auf der Suche nach einer gemeinsamen Kultur und zudem so durchtrieben mit absolut phantastisch-wirren Einfällen (u.a. die Szene, in der Anna von den Bösen drangsaliert wird und Eddie urplötzlich mit einer Eisenkette, die er irgendwo her hat, ins Zimmer stürmt), dass man einfach nicht umhin kann, es abzufeiern. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, als ob SAMURAI COP-Regisseur Amir Shervan einen Film mit Millionenbudget hätte inszenieren dürfen, Synth-Orchesterscore und massig Explosionen inkl., quasi wie Sam Firstenberg oder Craig R. Baxley.

 
Also von daher: alle Macht der TIMEBOMB - ein wahrer, dusseliger Bomber des mittelbudgierten Actionkinos. Spaßgarant im enthusiastischen Rausch!




WIEGENLIED FÜR EINE LEICHE - Wenn ich nicht schon 'Was geschah wirklich mit Baby Jane?' und 'Die Zwangsjacke' mit Joan Crawford (der essenziell dieselbe Story beackert) vorher gesehen hätte, könnte ich diesen Film fast originell nennen. 'Wiegenlied für eine Leiche' ist insofern für mich leider doch recht 'more of the same' von Robert Aldrich, der wohl dieselbe magnetische Power seiner 'Baby Jane' rekreieren, wieder mit der Davis und der Crawford (welche ja mitten in den Dreharbeiten 'krank' wurde) besetzen wollte.

 
Nun gestaltet sich das recht ähnliche Szenario psychischer Quälerei noch horribler, noch expliziter, mörderischer, hysterischer, mit noch mehr Leichen zum Entsorgen - und beeindruckt leider nicht mehr so überwältigend, trotz Cajun-Sleaze-Faktor, als perfid-nihilistischer White-Trash-Krimi. Die Davis trotz halbseidenem 'Rollentausch' wieder in keifender Panik zu erleben, macht den Film natürlich noch immer sehenswert, doch fühlt sich das schon über den Großteil der Laufzeit recht 'dagewesen' an. Immerhin wird die fortschreitende Psychose ihrer Figur noch ein gutes Stück wehmütiger gestaltet, sogar mit einigen stimmigen Visionen vergangener Geister, fast schon wie in Margheritis 'CASTLE OF BLOOD'.

 
Ich muss zugeben: insgesamt und für sich kann 'WIEGENLIED FÜR EINE LEICHE' tatsächlich noch immer überzeugen und hält als abgrundtief böser, plakativ-exploitativer Frauen-Horror eine gute Stange Dynamit an garstiger Asozialität bereit, erst recht in seiner weit deftigeren, zweiten Hälfte. Das macht auf jeden Fall Spaß, geht ständig over-the-top, haut aber nun mal nicht so hart rein wie 2 Jahre zuvor 'Baby Jane', an dessen einzigartig-erfolgreichen Stellenwert sich hier allzu deutlich rangehängt wurde.

Ich habe das 'Original' nun mal schon in zweierlei Form zuhause stehen, da kann mich diese Form von 'Abklatsch' bzw. Spin-Off leider nicht mehr so granatenmäßig hinreißen, vergebt mir.




MALIZIA - Eine recht wohlhabende Familie mit 3 Söhnen verliert ihre Mutter. Schnell wird jedoch klar, dass die für diesen Anlass natürliche Trauer kaum vorhanden ist, die Beerdigung als überhastete Pflicht über die Bühne gebracht wird und nicht mal Fliegen von der Nase der Verstorbenen verscheucht werden, schließlich hat der betroffene Witwer eine abergläubische Furcht vor seiner Frau über den Tod hinaus, dass ihr Geist über dem Haus wachen könnte, obwohl er sich doch so dringlich und endlich frei von der zugeknöpften Hausherrin ein neues, weibliches Abenteuer anlachen will.

Schließlich ergeht es unserem schon arg pubertierenden Jungsgespann genauso hormonversessen, allen voran dem ca. 15-jährigen Nino, der sich allmählich für Frauen bzw. deren körperliche Reize interessiert und sich schon auf der Rückfahrt von der Beerdigung an den Schenkeln einer drallen Tante vergreift, welche offenbar nix dagegen hat und ihn des Öfteren im Verlauf des Films zu sich einlädt.


Aber sein wahres Objekt der Begierde tritt sodann das Erbe der Mutter an: das neue Dienstmädchen Angela (Laura Antonelli), welches mit seiner überbordenden Weiblichkeit den abgestumpften Herren des Haushaltes komplett den Kopf verdreht, auch wenn sie das selbst gar nicht so wahrnimmt. Schließlich buhlen die Buben und der Vater um ihre Anerkennung und um ihren Körper, glotzen durchs Schlüsselloch und schauen unter ihren Rock, sobald sie auf die Leiter steigt. Unseren Nino trifft es am Härtesten und so entfacht sich in ihm die rücksichtslose Lust, angetrieben durch das Macho-Geprotze auf dem Schulhof, sie zu erobern.


Doch sein Vater will ihm zuvorkommen und Angela heiraten, was sie wiederum leicht widerwillig akzeptiert, da sie als Dienerin, sprich 'untere Person', zu gehorchen hat. Doch Nino will sie für sich allein und manipuliert ihren Einstand in die Familie so, dass sie beinahe niemals als Nachfolgerin der Mutter akzeptiert werden kann - ein Umstand, den nur noch der Priester, ein Freund des Vaters, zu brechen vermag. Doch hinter den Kulissen wird Angela klar, welchem herrischen Scheusal sie jetzt unterworfen ist: Nino, der pubertierende Forschsüchtige, der seine perfiden Spielchen mit ihr treibt und sie schließlich so zum Beischlaf verführen/erpressen will.

MALIZIA ist ein recht kunstvoller Taumel der Leidenschaft, erhebt sich genüsslich in der fiebrigen Spannung des mediterranen Temperaments und seines ambivalent-katholischen Glaubensritus, konstruiert allerdings auch einen bitteren und abtrünnigen Abstieg in die Obsession, deren Opfer die unschuldige Angela wird. Unterstützt von einer außerordentlich schönen Kameraarbeit und Musikuntermalung gestaltet Regisseur Salvatore Samperi dieses erotische Szenario als tiefschwarze, diabolische Komödie und entlarvt naive Coming-Of-Age-Fantasien als tyrannische Chauvinismus-Farce.



So macht er den Zuschauer auch zeitweilig zum freiwilligen Voyeur der holden Weiblichkeit und lässt uns mit dem noch unbelasteten Nino identifizieren - man wünscht ihm, dass er seine große Liebe Angela erobern darf, ähnlich wie in Tornatore's 'Der Zauber von Malèna'. Doch je ärger er sich um dieses Unterfangen bemüht, erkennen wir seine hässliche und manipulative Fratze, hat er es doch nur darauf abgesehen, in sie einzudringen und zu unterwerfen. Wir sehen sie dazu im Gegenschnitt immer stärker leiden, im erbitterten Widerwillen führt sie schließlich das aus, was man von ihr verlangt, dass sie schon zu einer Hure degradiert wird.

Das sitzt, vorallem beim männlichen Zuschauer. Da möchte man nämlich am Liebsten der armen Angela aushelfen und sie wie einen echten Menschen behandeln. Schließlich endet dort alles sowohl im unterschwelligen Wahnsinn, als auch oberflächlich in der konservativen Fesselung an eine fast vollends verkommene Familie. Armes Ding - und beinahe schon ein unverhältnismäßig fieser Film, der mir mit seinem Handling auch nicht sofort zusprach, weil ich glaubte ein zwar schön gestaltetes, aber äußerst chauvinistisch-masochistisches Werk gesehen zu haben.


Aber da ich und der Film den kleinen Nino am Ende als schockierend-selbstgefälliges Monster gesehen haben, dass mit psychischer Gewalt an sein Ziel kam und infolgedessen so abgebrüht ist, dass es kaum noch lieben kann, waren die Linien klar gezogen. Und dennoch, das muss ich schon zugeben und dabei wie das Männer-Schwein aussehen, welches ich garantiert in mir habe: die Antonelli nackt zu sehen, ist an sich eigentlich nicht wirklich was Verkehrtes. Aber es ist nun mal falsch, wenn man sie dazu zwingen muss. Lasst euch das eine Lehre sein.




FRANCES HA - Sauniedliche und knuffig-gewitzte 'Womanchild'-Charakterstudie in rasantem Schwarz-Weiß. Ein geborener Indie-Darling: harmlos, ungezwungen-konstruiert und komplett entrückt von unserer Welt mit überclever-coolen Dialogen eines frenetisch-perspektivenlosen Manic-Pixie-Dream-Girls sympathischster Natur - welches immer mehr vom ernüchternden Erwachsenensein enttäuscht wird, trotzdem nervös vorgibt, zufrieden zu sein und sich dringlichst nach Freundschaft sehnt. Drolliges und idealistisches Feel-Good-Filmchen - echt nett und leichtfüßig, ein kompletter naiver Wunschtraum.




ROSI NIMMERSATT - Ab und an kann ich es mir nicht verkneifen und komme bei diesem kleinen Porno-Filmchen aus deutschen Landen unter. Nicht dass er besonders kunstvoll oder wunderschön sexy daherkommt, dafür ist er stellenweise echt zu 'haarig' und ausgesprochen klobig-zweckmäßig in Szene gesetzt. Nein, hier spielen andere Faktoren eine weit größere Rolle. Allen voran: Ginny Noack in der Hauptrolle der Simone (eine Rosi im Film selbst gibt es gar nicht).

Ginny Noack stellt eine gewisse Besonderheit dar, hat sie gar nicht mal so sehr die aufgebretzelte Erscheinung dessen, was wir unter einem Erotikstarlet verstehen - kaum Make-Up im Gesicht, höchstens alle paar Tage einen profanen Lippenstift in Gebrauch, hat sie mal abgesehen von einigen allgemein tauglichen Kleidern & Pullis ansonsten eigentlich nie was an, läuft meistens so herum wie Gott sie geschaffen hat.


Durchaus ein Geniestreich, verkörpert sie doch damit so ungeniert die uralte Fantasie vom verdorbenen, stets bumsbereiten Mädchen von nebenan, dass durchweg drollig mit der Zunge schnalzt und keine freie Minute verbringen kann, ohne sich selbst anzufassen. Daraus schlägt der Film sodann einvernehmendes, naturalistisches Kapital, indem er sie in eine urtypisch-verschnarchte, deutsche Wohnung mit proviniziell-morbider Ausstattung steckt, welche nur bedingt zum idealistischen Freie-Liebe-Bild der 70er passt.


Aber da fängt der Spaß ja erst an, wachen wir als Zuschauer doch gemeinsam mit ihr pudelnackt im lauen Morgenlicht zwischen spießigen Gardinen auf und feiern ihren 19. Geburtstag mit einem ordentlich einladenden, spritzigen Körperspiel zwischen ihr und ihrem Geliebten Ralph. Der muss danach aber sofort ins Büro und auf lange Geschäftsreise, lässt die genüsslich-nymphomanische Simone in ihrem Rausch zurück, auch wenn er ihr nur schwer widerstehen kann und 2mal hintereinander rangeht - sodann zu spät am Arbeitsplatz erscheint.


Was dem Ralph auf seinen Reisen dann passiert, interessiert mich grundsätzlich nicht so sehr, taucht er hier doch in metropolisch-extravagante Erotikabenteuer ein, welche die Provinzialität von Simones Umfeld auflockern oder aufpeppen sollen. Ein stockender Fehlgriff würde ich sagen, merkt man doch, dass ROSI NIMMERSATT gerade daraus seine unterhaltsame Stärke zieht, wenn man erlebt, wie Simone widerwillig, doch zielstrebig durch das grantige Winterwetter stampft, um doch noch einen Mann in ihrer biederen Wohnung mit strengen Tapetenmustern extrem aufgegeilt verführen zu können, im Nachhinein ganz locker mit Zigaretten zuzuqualmen - das allein hätte für den gesamten Film gereicht.


Als sich ihr neuester Verehrer, ein junger Pickelbursche mit Brille, allerdings nach dem ersten Beischlaf unsterblich in sie verliebt und ihr komplett romantisch mit Heirat 'droht', während sie mit seinem kotzigen, grünen VW-Kasten durch die verschneite, kalte Vorstadt schleichen, rastet sie vollends aus und deklariert - nach einem Kaffeekränzchen mit dessen Eltern, wo sie seinem frustrierten Vater nach Jahrzehnten mal wieder einen Ständer verpasst hat - dass die Ehe für sie nimmer in Frage kommt, den Leuten das Leben aussaugt und sie sich ausschließlich dem Ficken verschreiben will, denn das hält ewig.


Irgendwann kommt dann auch Ralph mal wieder nach Hause und erwischt Simone im Liebesspiel mit einer schwarzen Braut - sodann springen er & sein Kleiner beherzt dazwischen und der Film ergibt sich in seinem Finale zwischen altdeutschen Wänden und gespreizten Schenkeln der schlicht sexuellen, freilebigen Auflösung ins lustvolle Glück, abrupt zum Schwarzbild. Bis zum nächsten Mal, ROSI, bleib geschmeidig ;D

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