LONE WOLF AND CUB 4-6 - Megaschönes Samurai-Abenteuer in Serie, nach dem eher schwächeren 3. Teil kam hier ein starker Hattrick hinterher, Teil 4 gehört zu dem Dramatischsten, Teil 5 zu dem Konfliktreichstem und Teil 6 zu dem Besten (neben Teil 2) der Reihe. Eine Meisterserie!
HANZO THE RAZOR 2: THE SNARE - Im Vergleich zum ersten Teil wurde so einiges erhöht: das Production Value, die Gewalt, die Folter (diesmal von der weniger "zärtlichen" Sorte wie im Vorgänger), die Erotik, die Härte. Dies alles unterlegt mit einer tollen Kameraführung und einem moogig-funkig-athmosphärischen
BUG - William Friedkin's Noch-Nicht-Comeback von 2006 basierend auf einer Vorlage vom KILLER JOE-Schreiber, hier ein ähnlich schön inszeniertes Paranoia-Drama mit einer geballten Ladung Erotik, schwarzem Humor und top-Acting (Michael Shannon!), dazu bewusst ausgezeichnet verrückt. LOVE!
THE COMEDY - Lähmendes Charakterdrama über einen Nichtsnutz, der nichts in seinem Leben ernst nimmt und die pure Leere ausstrahlt - harter Tobak ohne klaren Plot, aber dafür umso ungemütlicheren Situation. Eine Eigenmacht!
THE MAN WHO STOLE THE SUN - Hochspannender und episch langer Grand-Scale-Crimethriller aus Japan über einen merkwürdigen Eigenbrötler-Lehrer, der sich seine eigene Atombombe zusammenbastelt und seine Spielchen mit der Polizei treibt (warum genau kommt nicht wirklich rüber). Eine Besonderheit stellt hierbei die visuelle Gestaltung dar - einfallsreiche Kamerawinkel, wundervolle Ausleuchtung, Zeitlupenshots etc. werden hier zelebriert. Die Story und die Charaktere an sich sind zwar nicht gerade 100-prozentig stimmig und nachvollziehbar - aber dennoch ein hochwertiger Vertreter des Bomb-Threat-Genres
BUFFALO '66 - Vincent Gallo's Regiedebüt - Dark Comedy mit inszenatorischen Originalitäten und High-End-Performances - tolles Winterfeeling, starke Charaktere, Kamera- und Schnitt-technisch recht one-of-a-kind - auch empfehlenswert: der thematisch ähnliche SILVER LININGS PLAYBOOK und Gallo's zweite Regiearbeit THE BROWN BUNNY
FAMILY PORTRAITS - 3 Kurzfilme von Douglas Buck zu einem Langfilm zusammengschnitten - apokalyptisch-verstörende Surburbia-Horror-Dramen der Extraklasse, extrem verstörend und deprimierend - Pflicht!
JACK REACHER - Ein geschickt pointiert inszenierter Krimithriller der ruhig-methodischen aber auch kongenial konzentrierten Sorte, mit teilweise verstörenden Gewaltszenen, Spannung, Härte, Wortwitz und top-character-acting (Werner Herzog als Villian mal echt stark), sogar vom McClane Jr., Jai Courtney, als Ultra-Henchmen. Aber vorallem eine Cruise-Show - und die läuft auf Hochtouren, genauso wie Rosamund Pike's Dekolleté.
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